In Cottbus gibt es ein neues Hilfsangebot für junge Menschen: Das Projekt „Die Fähre“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 26 Jahren, die Unterstützung beim Start ins eigene Leben brauchen.
Besonders im Blick sind sogenannte Careleaver – junge Menschen, die in Einrichtungen der Jugendhilfe gelebt haben und nun auf eigenen Beinen stehen müssen. Aber auch Jugendliche in schwierigen Lebenslagen oder ohne festen Wohnsitz finden hier Hilfe. Denn gerade der Zugang zu Wohnungen und Ausbildung ist für junge Leute oft ein großes Problem.
Das Projekt wird bis mindestens Ende 2027 gefördert und von zwei Sozialpädagoginnen betreut. Sie bieten persönliche Beratung, begleiten in Krisen und helfen zum Beispiel bei der Ausbildungs- oder Wohnungssuche. Gespräche finden dort statt, wo die Jugendlichen sich wohlfühlen – ob im Jugendclub, im Park, in den Stadtteilen Sandow, Sachsendorf und Neu-Schmellwitz oder in den Projekträumen in der Lutherstraße 9.
Kontakt ist einfach möglich: per Telefon, Mail, Nachricht oder über Instagram (@diefaehrecottbus). Junge Menschen entscheiden selbst, ob sie nur kurzfristige Tipps oder eine längere Begleitung wünschen.
Gefördert wird „Die Fähre“ im Programm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“, unterstützt vom Bundesfamilienministerium, der EU (ESF Plus) und der Stadt Cottbus.