Kommenden Freitag, wird in Cottbus/Chóśebuz eine Weltkriegsbombe entschärft. Rund 500 Anwohnerinnen und Anwohner müssen dazu ab 08:00 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Der Sperrkreis mit einem Radius von etwa 300 Metern betrifft Teile der Sachsendorfer Straße, Mittelstraße, An der Werkstatt, Am Wackergrund und Friedrich-Hebbel-Straße. Die Karl-Liebknecht-Straße markiert die Grenze, bleibt aber offen.
Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe wurde am Dienstag bei Arbeiten auf dem Bahngelände entdeckt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird am Freitag den russischen Zünder entschärfen. Im Einsatz sind Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt, Bundespolizei, Rettungsdienste und Hilfsorganisationen.
Als Notunterkunft steht die Turnhalle der Bauhausschule in der August-Bebel-Straße bereit. Betroffene sollen Getränke, Nahrung und Medikamente selbst mitbringen. Personen mit Unterstützungsbedarf werden gebeten, sich beim Sicherheitszentrum unter 0355 612-3456 oder per E-Mail an sicherheitszentrum@cottbus.de zu melden.
Der Nahverkehr bleibt uneingeschränkt nutzbar. Ab 10:00 Uhr wird der Zugverkehr eingestellt, ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet.



