Zwischen all der Besinnlichkeit nahm einer das mit der Besinnlichkeit bei Glühwein offenbar etwas zu ernst: Auf dem Cottbuser Weihnachtsmarkt brutzelte es am Mittwochnachmittag nicht nur auf dem Gill. Gegen 15:30 Uhr sorgte ein 42-Jähriger mit über 2,5 Promille Atemalkohol für ordentlich Unruhe – und für einen unsanften Ortswechsel vom Grillstand ins Krankenhaus.
Der Mann echauffierte sich lautstark über den Zustand seines Grillfleischs, wurde beleidigend und versuchte, sich gewaltsam Zutritt zum Verkaufsbereich zu verschaffen. Der Verkäufer konterte nicht nur mit Worten, sondern am ende auch mit Schlägen. Die Folge: Gesichtsverletzungen und eine medizinische Behandlung.
Auch seine alkoholisierten Begleiter, mit Werten zwischen 1,4 und 3,4 Promille, gerieten in die Rangelei, mussten aber nicht ins Krankenhaus. Die Polizei beendete dann die Zwistigkeiten und leitete ordnungsgemäß ein Strafverfahren ein.
Die Moral der Geschichte: Auf dem Weihnachtsmarkt sollte lieber der Bratapfel heiß sein und nicht die Gemüter.


