Ein gewöhnlicher Mittwochabend in einem Supermarkt in der Georg-Schlesinger-Straße – bis ein Ladendiebstahl die Routine durchbricht. Ein Mann wird beim Stehlen angesprochen, flieht und taucht kurz darauf mit zwei Bekannten wieder auf. Gemeinsam greifen sie drei Mitarbeiter an.
Die Angestellten erleiden Verletzungen durch Schläge und Tritte, konnten aber nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause. Für die Betroffenen bleibt ein Erlebnis, das zeigt, wie schnell ein normaler Arbeitstag kippen kann – und wie unvorhersehbar manche Situationen sind.
Kurz darauf ist die Polizei zur Stelle. Nur wenig später werden die drei Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 29 Jahren im Umfeld des Marktes gestellt und zur Polizeiinspektion gebracht. Gegen sie laufen nun die weiteren Ermittlungen, die klären sollen, wie es zu der Eskalation kommen konnte.
Der Vorfall macht deutlich: Wer im Einzelhandel arbeitet, hält den Alltag für viele Menschen am Laufen – und steht dabei manchmal unvermittelt im Zentrum von Konflikten. Es ist ein Job, der nicht nur Organisation, sondern auch Stärke verlangt. Ein Grund mehr, Beschäftigten im Handel mit Respekt zu begegnen.