Manchmal fühlt sich ein Wechsel nicht nach Bruch, sondern nach Weitererzählen an. So auch in der Lagune Cottbus. Nach acht Jahren übergibt Ronald Kalkowski die Leitung des Sport- und Freizeitbades. Ab dem 1. September trägt Alexandra Berger die volle Verantwortung und dass auch nicht zum ersten mal.
Über 25 Jahre Erfahrung bringt sie nämlich mit, ein Jahrzehnt davon in leitender Funktion bei den Berliner Bäderbetrieben. Schon in den letzten Wochen war sie regelmäßig vor Ort, sprach mit den Teams, schaute hinter die Kulissen, lernte Abläufe kennen. Selbst die Übergabe hat sie gemeinsam mit Kalkowski organisiert, und die lief ganz offen ohne viel Tamtam. Auch die Belegschaft bekam bei einer Betriebsversammlung die Chance, Berger persönlich im Vorfeld bereits kennenzulernen.
Berger will Bewährtes nicht über Bord werfen. Aber sie will frischen Wind reinbringen, Impulse setzen, die Lagune als Ort stärken, an dem Sport, Freizeit und Erholung zusammenkommen. Kalkowski geht zufrieden, weil er weiß: Er übergibt ein Bad, das stabil läuft – und jetzt Raum hat, sich auf guten Fundament weiterzuentwickeln.
Es ist ein Wechsel, der weniger nach Abschied und mehr nach Aufbruch klingt. Die Lagune bleibt, was sie ist – und wird vielleicht noch ein Stück mehr.
