Energie-Cottbus-Stadion-LeagFoto © Cottbus Daily (VL)

Boziaris trifft doppelt, Engelhardt und Tattermusch machen den Deckel drauf

Ein Abendspiel, Flutlicht, Pokal – das klingt immer nach Drama. Für Energie Cottbus wurde es am Freitag gegen Germania Schöneiche am Ende ein klares 4:1. Pflicht erfüllt, Achtelfinale erreicht – aber eben ohne Feuerwerk.

Jannis Boziaris war der Mann der ersten Halbzeit. In der 10. Minute staubte er zum 1:0 ab, in der 32. Minute legte er mit einem Schuss ins Netz nach. Dazwischen der kurze Schreckmoment: Schöneiche nutzte den ersten ernsthaften Angriff und glich durch Leo Zettner aus (21.). Ein kleiner Dämpfer, der zeigte, dass im Pokal selbst vermeintlich klare Spiele schnell kippen können.

Nach der Pause mischte Pele Wollitz kräftig durch. Mit Tattermusch, Michelbrink und Heidrich kam frischer Wind – doch es dauerte, bis die Sache entschieden war. In der 62. Minute musste Keeper Marius Funk, selbst Debütant im FCE-Trikot, eine Eins-gegen-Eins-Situation klären. Danach machte Energie wieder ernst: Engelhardt traf in der 78. Minute, Tattermusch in der 86. – 4:1, Haken dran.

Vor 2.374 Zuschauer:innen war es am Ende ein solider Auftritt, kein Glanzstück, aber ein Schritt weiter. Das Achtelfinale ist gebucht, die Köpfe sind frei fürs nächste Kapitel. Denn lange durchatmen gibt es nicht: Schon am 14. September wartet mit Waldhof Mannheim der Liga-Alltag – und dort zählt jeder Punkt doppelt.

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