Mehr Ärzte für die LausitzFoto © Fotoroman

Cottbus/Chóśebuz will mehr Ärztinnen und Ärzte in die Stadt holen – und setzt dafür auf ein umfassendes Förderpaket. Mit bis zu 300.000 Euro aus dem städtischen Haushalt sollen ab diesem Jahr neue Praxen unterstützt und bestehende modernisiert werden. Zusätzlich gibt es Fördermittel der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) von bis zu 55.000 Euro pro Niederlassung.

Oberbürgermeister Tobias Schick macht klar: „Fast die Hälfte der Hausärztinnen und Hausärzte in unserer Stadt ist über 60. Wir brauchen frische Kräfte und gute Bedingungen.“ Ziel ist es, Praxisgründungen oder -übernahmen attraktiver zu machen – und gleichzeitig erfahrene Mediziner beim Weitermachen zu unterstützen.

Die Sparkasse Spree-Neiße begleitet die Kampagne als Partner und bietet ein spezielles „Rundumpaket für Ärzte und Heilberufe“ an – von Finanzierung bis Versicherung. Auch die neue Medizinische Universität Lausitz Carl Thiem soll mit gezielten Weiterbildungsangeboten und Versorgungsmodellen helfen, mehr junge Mediziner in die Region zu bringen.

Mit dabei im Netzwerk: die EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus, die Stadtverordnetenversammlung, der Landkreis Spree-Neiße, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie weitere politische und wirtschaftliche Akteure. Gemeinsam wollen sie die ambulante Versorgung in Cottbus/Chóśebuz langfristig sichern.

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