Mehr als nur Klettern im Klunker CottbusFoto © Cottbus Daily (VL)

Mitten in Cottbus steht seit 2020 eine Boulderhalle, die sich fest in der Stadt etabliert hat. Der Klunker entstand aus dem Wunsch, Bouldern ohne große Anreise auch hier möglich zu machen. Der Klunker fand zentrumsnah gelegen, einen Platz im ehemaligen „Space“.

Bouldern bedeutet Klettern ohne Seil in Absprunghöhe. Im Klunker geht es aber dabei nicht nur um sportliche Leistung, sondern auch um Technik, Konzentration und Beweglichkeit.
„Neben des sportlichen Aspekts, bedeutet Bouldern auch Gemeinschaft. Auf der Matte entsteht eine gewisse Zugehörigkeit.“, sagt Nadja Hübner vom Klunker-Team. Die Halle ziehe Menschen an, die im Sport aufgehen, aber auch solche, die einfach abschalten wollen.

Die Atmosphäre ist immer offen, freundlich und unkompliziert. „Komm, wie du bist, und hab eine gute Zeit“ – so beschreibt es das Team selbst. Neue Besucherinnen und Besucher werden meist schnell eingebunden. Wer mag, bleibt nach dem Training noch im Café. Aber auch ohne zu klettern kommen Gäste einfach vorbei um sich zu treffen: „Wir klettern zwar nicht, aber bei euch gibt’s den besten Kaffee der Stadt“, hört Nadja und das Klunker-Team öfter.

Einige Gäste kommen regelmäßig, andere schauen nur gelegentlich vorbei. Viele berichten, dass sie im Klunker schnell Anschluss gefunden haben. Für manche sei es ein Ort geworden, an dem sie sich zuhause fühlen. Hübner erzählt von einer Frau, die nach ihrer Ankunft in Deutschland sagte, sie habe sich nirgendwo sonst so sicher gefühlt wie hier.

Der Klunker ist damit nicht nur eine Sporthalle, sondern auch ein sozialer Ort. Ein Platz, an dem Bewegung, Begegnung und Alltag nebeneinander bestehen können.

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