Was passiert mit den 53 Garagenstandorten in Cottbus? Diese Frage soll bald ein neues Konzept klären. Die Stadtverordneten haben der Verwaltung den Auftrag gegeben, ein transparentes Zukunftsmodell für die Flächen zu entwickeln – der erste Entwurf wird schon im Dezember erwartet.
Im Fokus steht die langfristige Nutzung städtischer Grundstücke: Wo könnte in Zukunft gebaut, gearbeitet oder investiert werden? Ein geplantes Ampelsystem soll die Zeiträume veranschaulichen – grün für bald nutzbar, gelb für mittelfristig, rot für später.
Rund 5.500 Bürger:innen sind betroffen, darunter 3.700 mit bestehenden Pachtverträgen. Diese sollen zum 1. Januar 2026 in Mietverhältnisse überführt werden. Die Stadt will damit eine Rechtsanpassung umsetzen, denn seit 1990 ist die Trennung von Gebäude- und Grundstückseigentum nicht mehr vorgesehen.
Eine Rücknahme der Kündigungen sei laut Stadt rechtlich ausgeschlossen. Immerhin: Der Mietpreis wird gedeckelt – bei 245 Euro jährlich, wie es im Haushaltsentwurf 2026 festgelegt ist.



